Ein junger Mann auf der Suche nach dem eigenen Ich.
Rezension
Ben lebt auf einer Insel im Meer und hat kein Bedürfnis, diese je zu verlassen. Er mag keine Veränderungen und sieht seine Lebensaufgabe im „bewahren“. Anders sein Bruder Max, der schon in jungen Jahren die Insel verlassen hat. Doch die Insel ist bedroht und gerade als Max zurückkehrt, wird dieser unter einem Felsabbruch begraben und stirbt. Dieser Schicksalsschlag bewirkt, dass Ben sich auf den Weg nach Ashnapur macht, woher sein Bruder gekommen ist. Ein alter Fährmann geleitet ihn dorthin, eine Schamanin möchte ihn aufhalten, damit er die „Zeit“ nicht verändert und am Ende muss er ein Rätsel lösen. Dies alles verändert seine Sichtweise auf sein Leben. Er kann „Bewahren“ und „Veränderung“ akzeptieren. Der „spirituelle" Roman ist gespickt mit einfachen Lebensweisheiten, die Handlung wirkt konstruiert und die Wechsel zwischen Personen und mystischen Orten sind oft unverständlich. Joachim Schönfeld liest angenehm, kann die „mystischen“ Handlungsstränge jedoch nicht entwirren.
Nur für an Esoterik interessierte Leser:innen.Rezensent: Birgit Hillmer
Personen: Kolee, Nestor T. Schönfeld, Joachim
Kolee, Nestor T.:
Der Junge im Fluss : Über die Siche nach dem eigenen Ich. Ungekürzte Lesung / Nestor T. Kolee. Gelesen von Joachim Schönfeld. - Berlin : Argon, 2022. - 1 mp3-CD ; 300 Min.
ISBN 978-3-8398-8247-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher