Eine Liebesgeschichte in den Dolomiten.
Rezension
Fabro kommt im Kuhstall seiner Großeltern zur Welt und wächst in einem Dorf in den Dolomiten in großer Armut auf. Als er in die Schule kommt, lernt er seine große Liebe Rina kennen. Nach der 5. Klasse ist die Schulzeit vorbei und beide müssen zu Hause mithelfen, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Zu Beginn des 2. Weltkrieges heiratet Rina einen anderen Mann, weil es von ihrer Familie so bestimmt wurde. Fabro jedoch muss in einen anderen Ort ziehen, um dort als Schmied zu arbeiten. Ein Bombenangriff auf sein Heimatdorf führt ihn für immer dorthin zurück. Seine Mutter und Großmutter und auch Rinas Mutter sterben bei dem Angriff. Als nach Ende des Krieges Rina die Nachricht erhält, dass ihr Mann gefallen ist, heiraten Rina und Fabro kurze Zeit später und bekommen eine Tochter, später noch eine zweite. Eine Zeitlang leben sie sehr glücklich. Fabro entdeckt, dass er das perfekte Gehör hat und begeistert seine Familie mit seinem hingebungsvollen Orgelspiel. Doch eines Tages kommt ein großes Unglück über die Familie.
Ein fesselnder und auch bedrückender Roman, den man gut an einem Abend durchlesen kann. Keine leichte Lektüre, sondern eher etwas „Schweres".Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Vidotto, Francesco Seuß, Rita Kögler, Walter
Vidotto, Francesco:
Der Klang eines ganzen Lebens : Roman / Francesco Vidotto. Dt. von Rita Seuß u. Walter Kögler. - Köln : Lübbe, 2018. - 188 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-431-04100-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher