Ein Bär klettert auf einen Baum und landet im Stall von Bethlehem.
Rezension
Die Geschichte dieses Bilderbuches ist dünn und unlogisch. Während eine Henne und eine Gans sich in der Höhle des Bären aufhalten, schleicht der Fuchs drum herum, was die beiden natürlich nervös macht. Der Bär lässt den Fuchs nicht in die Höhle, geht aber mit ihm, um ihm aus Mitleid einen Stern aus dem Baum zu pflücken. Bei diesem Unterfangen fällt der Bär herab - direkt in den Stall von Bethlehem. Der Fuchs zupft ihn am Ohr und ist erleichtert, dass der Bär unverletzt ist. Der Bär gibt dem Fuchs den Stern, und dieser läuft in den Wald. Später hören ihn die Höhlenbewohner singen. Weder das Miteinander der Tiere noch gar das Weihnachtsgeschehen werden in dem Buch lebendig. Diese Schwäche können auch Aufmachung und Bilder nicht mildern. Warum die Bärenhöhle wie eine Kaffeekanne aussieht, der Bär eine Pudelmütze braucht und die Gans einen Schal, erschließt sich dem Betrachter nicht. Schade. Es kommt der Verdacht auf, dass hier Puzzlestücke aus diversen Geschichten irgendwie zusammengesetzt wurden. Schade.
Nicht geeignet.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Schneider, Antonie Walczxyk, Jana
Der kleine Bär und der Weihnachtsstern / Antonie Schneider. Ill. von Jana Walczyk. - Wien : Nilpferd , 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-7074-5187-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher