Frank sucht im Großstadtdschungel von Berlin nach seinem Bruder.

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Rezension

Im November 1980 fährt der Bremer Frank Lehmann nach Berlin zu seinem großen Bruder Manni, um ein neues Leben anzufangen. Da der nichts von seinem Kommen ahnt, wundert es Frank nicht, dass er ihn nicht antrifft, als er in seiner schrägen WG landet. Sie besteht aus lauter Möchtegern-Künstlern, die ihre Zeit mit unsinnigen Diskussionen, Kneipenbesuchen und Schlägereien verbringen. Zunächst lässt sich Frank mit ihnen im Strudel der Großstadt treiben, aber als Manni auch in den nächsten Tagen nicht auftaucht und er Verdacht schöpft, dass die WG-Bewohner ihm etwas verschweigen, wird er endlich aktiv. Er setzt ihnen die Pistole auf die Brust und kommt seinem großen Bruder auf die Spur. - Die endlosen, sinnfreien Dialoge, die der Autor in atemberaubender Geschwindigkeit liest, sind teilweise schwer zu ertragen, aber das überzeugende Ende entschädigt den Hörer für den ermüdenden Erzählstil.

Zur Ergänzung der anderen beiden Teile der Lehmann-Trilogie, aber auch allein für alle Büchereien geeignet.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Regener, Sven

Schlagwörter: Zeitgeist Lebensgefühl