Nach dem Umzug in die neue Wohnung ohne Papa hat die siebenjährige Leonie wieder Angst im Dunkeln.
Rezension
Leonie traut sich in der neuen Wohnung nicht ihr Vorlesebuch aus dem Zimmer zu holen. Der Flur ist so dunkel und alles ist anders, seit sie mit Mama ohne Papa in die kleine Wohnung gezogen sind. Bald muss sie auch auf eine andere Schule gehen. Zum Glück ist bei Opa Kurt noch alles beim Alten. Bei ihm findet sie auch den kleinen Dunkelfresser, der aussieht wie ein Igel ohne Stacheln und der die Dunkelheit schluckt. Leonie nimmt ihn mit nach Hause und lässt sich von ihm trösten. Allerdings schmatzt und leuchtet der Dunkelfresser in der Nacht und so bekommt Leonie nicht genug Schlaf. Das stört sie tagsüber in der Schule mit ihren neuen Freunden. Deshalb bringt sie den Dunkelfresser wieder zu ihrem Opa. Zum Glück näht ihre Mutter ihr einen neuen Dunkelfresser ohne Licht. In elf Kapiteln mit viel Text und einigen freundlichen Zeichnungen richtet sich dieses Buch eher an geübte Leserinnen ab 8 Jahren. Zum Vorlesen ist der einfühlsame Text auch für jüngere Scheidungskinder geeignet.
Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Volz, Ilka Dürr, Julia
Volz, Ilka:
Der kleine Dunkelfresser / Ilka Volz. Ill. von Julia Dürr. - Bamberg : Magellan, 2019. - 76 S. : Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-7348-2839-3
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher