Ein kleiner pfiffiger Junge beweist der Welt, dass er schon ganz schön viel zustande bringt.
Rezension
Das Mantra der anderen ist einheitlich: „Der kleine Floh kann noch nicht so!“ Denkste! Mag ja sein, dass beim Essen mit der Gabel noch einiges daneben geht, dass Floh beim Schnüren seiner Schuhe ein seltsames Hilfsmittel verwendet oder beim Malen außen rumkleckst. Wichtig ist, der Kleine lässt sich von den anderen nicht beirren. Manches gelingt ihm übrigens schon ganz gut, z. B. sein Bausteinland aufzuräumen oder kreativ zu trommeln. Die größte Challenge besteht er am Schluss des reizenden, handlichen Pappbilderbuches: Er kann (fast) alleine im Dunkeln einschlafen. - Die Botschaft verstehen schon ganz junge Betrachter*innen: Egal was die anderen sagen, probier‘ es aus! Vielleicht schaffst du es nicht perfekt, Übung macht den Meister. Mit Floh hat sich die Autorin einen Sympathieträger ausgedacht, der Vorbild und Identifikationsfigur in einem ist. Sein lustiges Aussehen, die witzigen Details und der teilweise gereimte Text erhöhen die Anziehungskraft des kurzweiligen (Vor-)Lesespaßes.
Kinder ab etwa 2 Jahren bekommen durch Flohs Vorbild den Rücken gestärkt. Das kann jeder kleine Mensch gut gebrauchen. Zur Anschaffung wärmstens empfohlen!Rezensent: Martina Mattes
Personen: Gries, Sarah Kim Herken, Sophie Lucie
Der kleine Floh kann noch nicht so / Sarah Kim Gries. Ill. von Sophie Lucie Herken. - Leimen : 360 Grad, 2022. - O. Pag. : überw. Ill. ; 19 cm
ISBN 978-3-96185-601-5
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher