Ein kleiner Fuchs erinnert sich im Traum an Stationen seiner Kindheit.
Rezension
Der kleine Fuchs erkundet seine Umgebung. Er beobachtet die Vögel am Strand, die Tiere des Waldes und verfolgt zwei kleine Schmetterlinge, bis er durch eine unsanfte Landung in einen tiefen Traum fällt. In diesem fühlt er die Wärme seiner Mutter, sieht er seinen Vater, der ihm Nahrung bringt, und genießt die Nähe zu seinen Geschwistern im Fuchsbau. Er betrachtet die Stationen seines Lebens, wie er zum ersten Mal den Bau verlässt und nimmt seine Umgebung mit allen Sinnen wahr. So fühlt er die Harmonie des Waldes, lernt aber auch, was es mit der Todesgier auf sich hat und welche Gefahr von den Menschen und deren Müll ausgeht. Während der kleine Fuchs träumt, erkundet ein kleiner Junge mit seinem Fahrrad die Landschaft und findet schließlich den träumenden Fuchs. Wird dieser aus seinem Traum erwachen? Ein sehr poetisches Bilderbuch, das mit seinen ausdrucksstarken, kontrastreichen Illustrationen und kurzen Texten viel Raum zur Interpretation und Entfaltung der eigenen Fantasie lässt.
Sehr gut geeignet für Vorlesegruppen, da die vielen Leerstellen gute Ansätze bieten, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen über eigene Wünsche, Sehnsüchte, Träume und Erlebnisse.Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Personen: Vendel, Edward van de Tolman, Marije
Der kleine Fuchs / Edward van de Vendel. Ill. von Marije Tolman. Dt. von Rolf Erdorf. - Hildesheim : Gerstenberg, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-8369-6044-1 geb. : EUR 14.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 kle - Buch