Liebevolle Erzählung über eine Autorin, der nichts einfällt und einen kleinen Gedanken, der frei sein will.
Rezension
Der Erzählerin fällt nichts ein. Der Tee ist fast getrunken, der Stift angeknabbert und das Blatt weiß geblieben.Kein einziger Gedanke kommt ihr; die spielen Verstecken. Endlich kommt ein kleiner Gedanke vorbei. Sie fängt ihn und beginnt seine Geschichte zu erzählen: Für den vorwitzigen, kleinen Gedanke zählt nur das pralle Leben! Bloß nicht in einem Kopf eingesperrt sein! Aber ungedachte Gedanken verblassen, büßen ihre Kraft ein. Der kleine Gedanke überlegt lange, in welchem Kopf er sich einnistet. Hinter der Stirn eines traurigen Kindes fühlt er sich schließlich wohl und stellt voller Freude fest, dass er ein Lächeln auf das kleine Gesicht zaubern kann. Angelika Kehlenbeck breitet in fein gestalteten Bildwelten die ruhig erzählte Geschichte von Moniak Feth liebevoll aus. Eine unaufdringliche Fülle an Details lädt zum Verweilen ein und bereichert die fast philosophische Geschichte.
Bestens geeignet um mit Kindern über Gedanken und wie Erzählungen entstehen zu philpsophieren.Rezensent: Gudrun Rathke
Personen: Feth, Monika Kehlenbeck, Angela
Der kleine Gedanke / Monika Feth. Ill. von Angela Kehlenbeck. - 1. Aufl. - Köln : Boje, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-414-82088-4 geb. : EUR 12.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch