Turbulente Abenteuer des kleinen Herrn G. Ott, der plötzlich für den Herrgott gehalten wird.

---

Rezension

Wenn man Herr G. Ott heißt, weißbärtig ist und fast über den Wolken lebt, dann kann es einem passieren, dass man für den Herrgott gehalten und von einem kleinen Mädchen um Hilfe gebeten wird. Der Vater von Finja muss nämlich demnächst in ein Land, in dem Krieg herrscht, und sie möchte das verhindern. Also fährt Herr G. Ott, wenn auch äußerst widerwillig, mit seiner Ziege und drei hilfreichen Bikern nach Berlin, trägt dort sein Anliegen nach Verwirklichung von Frieden in der Welt dem Bundestag vor und erlebt sowohl aufregende als auch unglaubliche Abenteuer in der Hauptstadt, wo ihn plötzlich alle Welt für Gott hält. Eine auf den ersten Blick lustige und kurzweilige Geschichte mit einer originellen Idee als Auslöser. Dem kleinen unscheinbaren Gustl Ott gelingt es durch mutiges Auftreten, die Welt ein kleines Stück zu verändern. Trotzdem bleibt ein negativer Beigeschmack, denn die Lösungen „Frieden geht nur gemeinsam" oder „Lebe nach der Goldenen Regel" sind zwar „einfach genial" aber in unserem menschlichen Leben andererseits so unendlich schwer umzusetzten.

Als Diskussionsgrundlage in Schule und Familie einsetzbar.

Rezensent: Petra Schulte

---

Personen: Langen, Annette Lange, Katharina

Schlagwörter: Individuum Engagement Weltfrieden