Die Weihnachtsgeschichte als Bilderbuch aus dem Blickwinkel eines kleinen Hirten und seines großen Widersachers.
Rezension
Originell und schön illustriertes weihnachtliches Bilderbuch, das darüber hinaus durch eine reizvolle kleine Geschichte auffällt, die ganz nebenbei die üblicherweise etwas zu lieblich dargestellte Weihnachtsgeschichte erzählt. Obwohl ich nicht mehr glaube, dass die Wirklichkeit auf den Feldern Bethlehems auch nur einen Hauch Romantik bereit hielt, lässt sich diese hier einigermaßen verkraften, weil es immerhin ein Kind ist, das der harten Arbeit eines Hirten nachgehen muss (historisch richtig!) und dass sich ebenfalls vom Ruf der Engel zum Aufbruch bewegen lässt. Seine Gaben, die es einzupacken in der Lage ist, sind allerdings sehr üppig gedacht. Aber es wird sie ja auch alle auf dem Weg zur Krippe verschenken und das ist in märchenhafter Manier lebendig und liebenswürdig verdeutlicht. Ein Hans im Glück, der am Ende noch glücklicher wird und der den Räuber, der ihn den ganzen Weg hindurch bestehlen will, aber immer zu spät kommt, zum Freund gewinnt.
Breit empfohlen für Kinderlesekreise, Familien und Kinderkirche.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Kitzing, Constanze von Mayer-Skumanz, Lene
Der kleine Hirte und der große Räuber / Lene Mayer-Skumanz. Ill. von Constanze von Kitzing. - Mannheim : Sauerländer, 2011. - O. Pag. : überw. Ill. ; 30 cm
ISBN 978-3-7941-7309-9 geb. : EUR 13.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch