Wie der mutige kleine Bauernsohn Trenk sich aufmacht, sein Glück zu suchen, und wie er die Seinen als Ritter Trenk vom Tausendschlag aus der Tyrannei des wütenden Ritters Werthold befreit.

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Rezension

„Leibeigen geboren, leibeigen gestorben, leibeigen ein Leben lang." Ritter Werthold, der Wüterich, ließ es die Bauern spüren! So war es zur Ritterzeit; so durfte es nicht bleiben. Drum knüpfte der Bauernjunge Trenk sein Ferkel an die Leine und machte sich auf den Weg zur Stadt. Ein Wagnis voller Abenteuer, Gefahren und auch Glück! Beim gutmütigen Ritter Hans vom Hohenlob wurde aus dem Bauernsohn der kleine Ritter Trenk vom Tausendschlag, der sogar gegen den gefürchteten Drachen zu ziehen wagte. Des Ritters kecke Tochter Thekla war ihm stets heimlicher Kumpel und Helfer in Not. - Wie ein Märchen erzählt ist die Geschichte, bunt das Milieu, belebt von prächtig skizzierten Charakteren, blindwütigen und sanften, tumben und klugen Rittern, Räubern, Gaunern und Gauklern. Ins Klischee der romantischen Rittergeschichten passt diese hier nicht, flicht mit vertraulichem "Du" immer wieder für die Leser kleine Randinformationen zu Zeit und Milieu ein, schürt Spannung und bricht sie auf, wenn es gar zu dramatisch hergeht. Ausgestattet mit Lesebändchen, großzügig eingestreuten Bildern und Vignetten, birgt das Buch einen Schmöker im besten Sinn. – Ebenso schillernd ist Karl Menrads Lesung (Jumbo).

Ungemein bunte Abenteuer- und Rittergeschichte jenseits von Norm und Klischee, die sich zum Vorlesen (ab 6 J.) ebenso wie zum Selbstlesen eignet. – Für alle!

Rezensent: Heide Germann

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Personen: Boie, Kirsten Scholz, Barbara

Schlagwörter: Abenteuer Gerechtigkeit

Interessenkreis: Mitteldruck