Eine genussvolle Geschichte über die Kunst des Kochens und des Geschichtenerzählens.

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Rezension

Der brutale Diktator des Reiches der tausend Inseln erwartet sehnlichst den Besuch der Queen, die er mit einem köstlichen Bankett beeindrucken will. Aber die englische Königin sagt kurzfristig ab, der General tobt und der eigens angeheuerte Koch fällt geschockt ins Koma. Als die Queen ihre Meinung abermals ändert und nun doch kommt, muss ein anderer Koch gefunden werden... Über dreißig Jahre später nähert sich die Tochter des Koches, eine Dichterin, dieser wundersamen Geschichte an. Sie selber ist Europäerin, geht bei dem Priester und Puppenspieler Amin in die Lehre und kreiert eine schillernde, exotische mit vielen sinnlichen und philosophischen Gedanken gewürzte Geschichte, die sich mit ihrer eigenen vermengt. Titel und Cover des poetischen, bilderreichen Romans der Kölner Autorin Liane Dirks, lassen eine solch märchenhafte Erzählung, die im asiatischen Raum spielt und mit Weisheiten aus altindischen, heiligen Schriften gespickt ist, nicht erwarten.

Leser, die gefühlvolle, farbenfrohe Geschichten mögen, werden sich diesen Leckerbissen auf der Zunge zergehen lassen.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

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Personen: Dirks, Liane

Schlagwörter: Geschichten Kochkunst Asien