Autobiografischer Roman um einen Deutschen, der der Liebe wegen nach Finnland zog und dort berühmt wurde.

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Rezension

Als Roman Schatz in den 80er Jahren in Berlin studiert, lernt er die Finnin Sirpa kennen und lieben. Er folgt ihr nach Finnland und heiratet sie. 20 Jahre, zwei Kinder, eine Scheidung, etliche Frauen und finnische Biere später hat er eine ausergewöhnliche Karriere hinter sich: er beginnt als Putzhilfe in einem Altenheim, arbeitet als Deutschlehrer, wird freier Mitarbeiter bei Rundfunk und Fernsehen und schliesslich als Bestellerautor der berühmteste Deutsche in Finnland. In seinem autobiografischen Roman beschreibt er seinen hindernisreichen Lebensweg, u.a. seinen Kampf als Ausländer mit den Absurditäten der finnischen Bürokratie, und bietet dabei einen ebenso ungewöhnlichen wie humorvollen Einblick in die finnische Seele. Der Text enthält eine Fülle burlesker Situationen, in denen – landestypisch? - Alkohol und Sex keine kleine Rollen spielen, ist flott geschrieben, sprachlich sehr direkt und unverblümt und in einigen Passagen eher collagenhaft.

Bei Bedarf Lesern empfohlen, die auf humorvolle Weise etwas über Finnland und seine Bewohner lernen möchten.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Schatz, Roman

Schlagwörter: Finnland Erlebnisbericht Deutscher