Zusammen mit Göttern der nordischen Mythologie macht sich ein kleiner Wikingerjunge auf, die Welt vom Eis zu befreien.
Rezension
Der Wikingerjunge Odd hat kein leichtes Leben: vaterlos und vom Stiefvater ungeliebt, sein Bein zerschmettert und nie richtig verheilt. Dass er trotzdem stets ein Lächeln im Gesicht trägt, macht ihn nur noch mehr zum Außenseiter in seiner Heimat Misgard, das in einem nicht enden wollenden Winter gefangen scheint. So macht er sich eines Nachts alleine auf in die Wälder. Dort begegnen ihm ein Fuchs, ein Bär und ein Adler: Die Götter Loki, Thor und Odin, die aus Asgard von einem Eisriesen verbannt wurden. Odd beschließt mit ihnen nach Asgard zu reisen, um beide Welten vom Eis zu befreien.
In einem gefrorenen Wasserfall findet Odd den Regenbogen, auf dem sie dorthin gelangen. Und nach einem Trank aus der Zauberquelle, stellt sich Odd der eigentlich nicht machbar scheinenden Aufgabe, den Eisriesen zu vertreiben.
Odds unerschütterliche Gelassenheit und seine Klugheit zahlen sich natürlich aus, und das Eis beginnt zu schmelzen.
Die Geschichte sprüht vor Spannung und Witz, und kann allen Kindern ab zehn Jahren an einem trüben Winternachmittag ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Rezensent: Sabine Klohn
Personen: Gaiman, Neil Steinhöfel, Andreas Steck, Johannes
Gaiman, Neil:
Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard : Ungekürzte Lesung / Neil Gaiman. Gelesen von Johannes Steck. Dt. von Andreas Steinhöfel. - Hamburg : Silberfisch, 2018. - 2 CDs ; 111 Min. -
ISBN 978-3-86742-385-4
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Hörbücher