Ein 20-jähriger Surfer aus Kalifornien erfährt, angeblich die Inkarnation eines buddhistischen Heiligen zu sein.
Rezension
Endlich die große Wende im Leben: Jonathan Daguerre verbringt seine Zeit zumeist zwischen Surfbrett und Therapiecouch. Nach dem Unfalltod seiner Eltern ist der gebürtige Tibeter von einem amerikanischen Paar adoptiert worden und lebt seitdem in Los Angeles. Eines Tages steht ein Journalist vor dem 20-Jährigen und behauptet, er sei die vor den Chinesen in Sicherheit gebrachte Reinkarnation eines buddhistischen Heiligen, einem tibetischen Mönch aus dem 17. Jahrhundert, dem echten Panchen Lama. Jonathan unterzieht sich einem Lama-Coaching, das ihn schnell an seine Grenzen führt. Er träumt davon, wie es wäre, der ersehnte Messias zu sein, die Welt von Leid und Unterdrückung zu befreien. Überraschend erhält Jonathan eine Einladung aus China. Als sich der echte und der falsche Panchen Lama gegenüberstehen, geraten endgültig alle Gewissheiten ins Wanken.
Originell, kurzweilig und hintergründig, gerne empfohlen nicht nur für Buddhismus- und Tibet-Interessierte.Rezensent: Dagmar Paffenholz
Personen: Braun, Marcus
Braun, Marcus:
Der letzte Buddha : Roman / Marcus Braun. - München : Hanser Berlin, 2017. - 207 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-446-25678-1 geb. : EUR 20.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Bra - Buch