Grandiose Neuübersetzung von Coopers berühmtestem Lederstrumpfroman.
Rezension
Die in Berlin lebende Übersetzerin und Schriftstellerin hat hier eine neue und vollständige Übersetzung von Coopers Klassiker vorgelegt, klug annotiert und ein literaturhistorisch und literaturwissenschaftlich höchsten Ansprüchen genügendes Nachwort geschrieben. So spricht dieses Buch ein breites Lesepublikum an. Der normale Leser taucht im Sommer 1757 während des englisch-französischen Kolonialkriegs (in Europa der 7-jährige Krieg) mit den beiden Schwestern Cora und Alice und ihrem Begleiter, dem britischen Offizier Heyward, in die unendliche nordamerikanische Wildnis ein, um zum Fort William Henry vorzudringen, das vom Vater der Schwestern befehligt wird. Wie fast jeder Leser aus den Jugendbuchbearbeitungen des Romans weiß, geraten sie in einen Hinterhalt und zwischen die Fronten, werden aber von Lederstrumpf und seinen beiden indianischen Freunden vor dem Schlimmsten bewahrt. Die großartigen Naturschilderungen leuchten in dieser Übersetzung in ihrer Ursprünglichkeit auf.
Für anspruchsvolle Leser, für Nostalgiker, die an ihre Kindheit denken, und für Spezialisten gleichermaßen.Rezensent: Hans-Wolfgang Schaller
Personen: Cooper, James Fenimore
Cooper, James Fenimore:
Der letzte Mohikaner : Ein Bericht aus dem Jahre 1757 / James Fenimore Cooper. Hrsg. und übers. von Karin Lauer. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2014. - 656 S. ; 17 cm. - Aus d. Engl.
978-3-423-14334-7 kt. : EUR 12.90
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