Eine etwas makabere aber sehr amüsante Gangstergeschichte.
Rezension
Robert, alias Rocket kann es nicht glauben. Diesmal hat sein behämmerter Bruder den Vogel abgeschossen. Er wusste zwar, dass dieser nicht der Hellste ist, aber dass er ausgerechnet die Tochter des "Büffels", des gefährlichsten Gangsters der ganzen Stadt, nicht nur angrabscht, sondern sie beim Sex mit ihm sterben lässt, hätte Robert nicht gedacht. Und wer muss ihn mal wieder aus dem Schlamassel befreien, Robert natürlich und das, wo eine solche Szene nicht besonders romantisch ist. Denn Robert, ist ein Romantiker! Seiner Ansicht nach, einer der letzten. Denn die Welt um ihn ist schlecht, aber das soll ihn nicht an seiner romantischen Mission hindern. Nur leider scheint das Schicksal ihn prüfen zu wollen. Denn im Nu befindet er sich in einem geklauten Auto, zusammen mit seinem angeschossenem Bruder, der mit Handschellen an den mit Suizidgedanken spielenden Besitzer des Autos gefesselt ist, und einer als Geisel genommenen Freundin der Toten. Sie befinden sich auf der Flucht zu Roberts Onkel Willi, mit dem Büffel im Nacken.
Wer den schwarzen Humor schätzt, also auch gerne über makabere Witze lacht und sich an kraftvollen Ausdrücken nicht stört, wird bei dieser Geschichte voll auf seine Kosten kommen.Rezensent: Insa Mieglitz 08.02.2006
Personen: Till, Jochen
Till, Jochen:
Der letzte Romantiker : Live-Lesung / Jochen Till. Live-Lesung mit Michael Haase, Linus Koenig u.a. - Frankfurt : Eichborn Lido, 2006. - 5 CDs ; 320 Min.
ISBN 978-3-8218-5411-3 : EUR 22.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - CD