Eine große Liebe und ein dramatisches Familiengeheimnis
Rezension
Werner Zilch ist ein erfolgreicher Jungunternehmer in New York der siebziger Jahre. Beruflich gelingt ihm alles, doch es gibt melancholische Momente in seinem Leben. Er ist in einer liebevollen Familie aufgewachsen, jedoch sind das nicht seine leiblichen Eltern, er wurde als kleiner Junge adoptiert. Werner fragt sich öfter, wer seine biologischen Eltern sind und warum er zur Adoption freigegeben wurde. Nur sein ursprünglicher Name war bekannt und dass er „der Letzte von uns“ ist. Eines Tages trifft er die schöne Rebecca, eine Tochter aus reichem Haus. Sie verlieben sich und verleben eine intensive gemeinsame Zeit, die abrupt endet als Werner ihren Eltern vorgestellt wird. Er scheint ihre Mutter an schreckliche Ereignisse zu erinnern. Was hat das alles mit der Vergangenheit der Familie Zilch aus Deutschland zu tun? Eine packende und gut lesbare Familiengeschichte an zwei Schauplätzen, Deutschland im Jahr 1945 und New York Anfang der 70-er Jahre.
Ein Roman, der thematisiert wie sehr die Nachkommen unter den Gräueltaten der Nazis leiden können und der Frage nachgeht, ob sie hierfür zur Verantwortung gezogen werden können.Rezensent: Helena Schäuble
Personen: Clermont-Tonnerre, Adélaïde de Thoma, Amelie
Clermont-Tonnerre, Adélaïde de:
Der Letzte von uns : Roman / Adélaïde de Clermont-Tonnerre. Dt. von Amelie Thoma. - Berlin : Rütten & Loening, 2018. - 459 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-352-00908-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher