Den sensiblen Allen und den Maler Ben, der im Leuchtturm auf Puffin-Island lebt, verbindet eine besondere Freundschaft.

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Rezension

Das wunderschön illustrierte Kinderbuch erzählt, wie in einer stürmischen Nacht der Leuchtturmwärter Ben 30 Menschen, darunter den Ich-Erzähler Allen, nach einem Schiffsunglück vor der Westspitze Englands vor dem Ertrinken rettet.
Wir lesen dann von Allens Leben, das ihn ins Haus der Großeltern, ins Internat, später in den Krieg und in Kriegsgefangenschaft führt. Doch die Erinnerung an Ben, dem er schreibt und den er schließlich besucht, ist ein Fixpunkt für den Heranwachsenden. Ben und Allen verbindet die Liebe zur Malerei und zu den Puffins, den Papageientauchern. Einen dieser Vögel pflegen sie gemeinsam gesund, entlassen ihn in die Freiheit und freuen sich daran, dass er wiederkommt und beginnt, die verlassene Insel zu bevölkern.
Michael Morpurgo erzählt ganz unaufgeregt vom Leben in einer bewegten Zeit. Der Protagonist erlebt viel Schweres, doch das Hauptaugenmerk liegt auf Allens Stärke, die er aus Literatur, Malerei, Natur und vor allem der guten Freundschaft zu Ben zieht.

Die Geschichte hat eine positive Grundstimmung, enthält dennoch zahlreiche Anknüpfungspunkte für Gespräche, z. B. über Krieg, oder über Generationenkonflikte, Empfohlen ab 8 Jahren.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Morpurgo, Michael Davies, Benji Ahrens, Henning

Schlagwörter: Freundschaft Generationen Papageientaucher