Eine Geschichte über das Leben, den Tod und die Kunst.
Rezension
Amsterdam, ein Tag im Jahre 1664: Vor dem Rathaus soll eine junge Frau hingerichtet werden, die im Streit ihre Zimmerwirtin erschlagen hat. Der Maler ist einer der wenigen Städter, der nicht Augenzeuge der Tötung sein will, sondern unterwegs ist, um neue Farben zu kaufen. In zwei kunstvoll verschlungenen Erzählsträngen werden rückblickend die Lebensgeschichten des Mädchens und des Malers erzählt: Sie ist auf beschwerlicher Seereise aus Jütland gekommen, um in Amsterdam Arbeit als Dienstmädchen zu suchen; er erinnert sich an sein Leben voller Schicksalsschläge. Erst der Bericht seines Sohnes von der Hinrichtung weckt das Interesse des Malers, und er macht sich auf den Weg zum Amsterdamer Galgenfeld, um das dort ausgestellte tote Mädchen zu zeichnen. Obwohl der Name Rembrandt nie fällt, wird deutlich, dass es sich um ihn handelt, denn in zwei kleinen Zeichnungen hat er die Tote verewigt.
Das Geschehen wird in wechselnder Lesung von Ulrike Grote (Mädchen) und Thomas Sarbacher (Maler) zu einer spannenden und anrührenden Geschichte nach einer wahren Begebenheit.Rezensent: Doris von Eltz
Personen: Moor, Margriet de Grote, Ulrike Sarbacher, Thomas
Moor, Margriet de:
Der Maler und das Mädchen : Gekürzte Lesung / Margriet de Moor. Gelesen von Ulrike Grote und Thomas Sarbacher. - Hamburg : Der Hörverl., 2011. - 4 CDs ; 351 Min
ISBN 978-3-86717-708-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher