Immy und ihre Eltern ziehen in ein Haus auf dem Land. Der riesige Baum im Garten hat angeblich magische Kräfte.
Rezension
Auf der Suche nach einem geeigneten Heim stoßen Immy und ihre Eltern auf das Lavendel-Cottage, in das sie sich sofort verlieben. Im Garten steht ein knorriger Maulbeerbaum. Es heißt, er würde die Mädchen des Hauses in der Nacht vor ihrem elften Geburtstag rauben. Immy wird bald elf Jahre alt. Tatsächlich scheint der Maulbeerbaum das Mädchen zu beobachten. An Immys 11. Geburtstag plant die Familie eine Party. Wird Immy das gleiche Schicksal wie schon zwei Teenager vor ihr erleiden und spurlos verschwinden? Dieses vielschichtige Kinderbuch ist durch und durch spannend. Neben altersspezifischen Themen wie Schule, Peergroup, Tierliebe etc. gibt es auch schwerwiegende Problematiken, wie Abgrenzung, Vorurteile, Depression usw. Die magischen Elemente fügen sich gut in den realistischen Plot ein und bieten der Hauptperson Gelegenheit, ihre sympathische Art zu zeigen. Das kunstvolle gestaltete Cover ist ein Hingucker und kommt beim Publikum, genauso wie der Buchinhalt, bestimmt bestens an.
Ein Buch, das die Leser*innen ab etwa 9 Jahren nicht so schnell vergessen. Unbedingt einstellen!Rezensent: Martina Mattes
Personen: Rushby, Allison Fuchs,. Dieter Schmidt, Nina
Rushby, Allison:
Der Maulbeerbaum / Allison Rushby. Dt. von Dieter Fuchs. Ill. von Nina Schmidt. - Stuttgart : Urachhaus, 2019. - 249 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-8251-5182-9
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher