Thriller über drei Geschwister, die gegen ihren grausamen Adoptivvater um ihr Überleben kämpfen - auch über dessen Tod hinaus.

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Rezension

David lebt seit dem sechsten Lebensjahr mit Charlie und Allison, zwei gleichaltrigen (Waisen-)Kindern, bei einem Mann, den sie Vater nennen müssen. Der Mann hält sie gefangen und stellt ihnen unmögliche Prüfungen, an denen sie wachsen sollen – „evolvieren", wie er sagt. Dabei bezieht er sich auf verquaste Evolutionstheorien und Nietzsche. Wenn die Kinder versagen, wird Vater sehr böse. Um sie zu „erziehen“ benutzt er genüsslich seinen Gürtel, manchmal eine glühende Zigarette. Tagelange Isolationshaft in einem fensterlosen Gelass folgt den immer ausgefeilteren Quälereien. Den mittlerweile 16-jährigen bleibt keine Wahl: Wenn sie überleben wollen, müssen sie Vater töten. - Zwanzig Jahre später. David ist ein erfolgreicher Autor und Initiator einer Kinderschutz-Stiftung. Doch noch immer erlebt er in Alpträumen die Mordnacht. Allison arbeitet mittlerweile beim FBI und Charlie befreit Kinder, die in Bordellen zur Prostitution gezwungen werden. Eines Tages lebt die die Vergangenheit wieder auf. Eine schreckliche Vermutung nimmt Gestalt an: „Vater“ scheint einen Doppelgänger zu haben, der ihm in Grausamkeit um nichts nachsteht. Wenn die drei Geschwister nicht ihr Liebstes verlieren wollen, müssen sie ihn gemeinsam aufspüren und vernichten. - Die abstrus konstruierte Story strotzt nur so von widerlichen Grausamkeiten aller Art. Da wird gemordet, geprügelt, gequält vergewaltigt und gedemütigt. Brutal - schockierend - überflüssig.

Allenfalls für Fans von Splatter-Filmen! Denkbar ungeeignet für Gemeinde- und Krankenhausbüchereien. Dieses Buch möchte ich nicht empfehlen!

Rezensent: Christiane Harlis

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Personen: Mcfadyen, Cody Merz, Axel

Schlagwörter: Gewalt Selbstjustiz Grausamkeit