Bestimmungsbuch zur Identifizierung des modernen Spießers im 21. Jahrhundert.

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Rezension

Als unterhaltsames, gar lustiges Bestimmungsbuch will dieses Buch daherkommen und uns über den modernen Spießer informieren, den es – wie zu allen Zeiten – natürlich auch heutzutage bei uns gibt. Sind wir nicht alle ein bisschen spießig oder sind Spießer immer nur die anderen? Die Autoren - zwei selbstbekennende Neospießer - arbeiten als freie Journalisten und leben selbst im Epizentrum des modernen Spießertums: Berlin-Prenzlauer Berg. In 5 Kapiteln (Grundlagen, Familie, Arbeit, Freizeit, Weltgeschichte des Spießertums) versuchen sie die wichtigsten Aspekte dieses Phänomens anhand von zahlreichen Beispielen zu durchleuchten: Dabei gibt es zu Beginn manche Dinge, die einen Schmunzeln lassen, allerdings gerät das Projekt schnell in banales Fahrwasser und man fragt sich bald , was an diesem oder jenem Beispiel witzig oder vergnüglich oder spießig sein soll.

Nicht für die Anschaffung empfohlen.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Förster, Charlotte Loring, Justus Büttner, Henry

Schlagwörter: Satire Kritik