Ein US-Amerikaner mit jemenitischen Wurzeln führt trotz Krieg exzellenten Kaffee aus dem Jemen in die USA ein.
Rezension
Der US-Autor gibt die ihm von Mokhtar Alkhanshali erzählte autobiografische Geschichte eines wagemutigen Unternehmers wieder. Der in einem heruntergekommenen Viertel San Franciscos aufgewachsene Mokhtar schlägt sich lange in Jobs wie Autoverkäufer und Portier herum und studiert wenig erfolgreich. Als er auf die ruhmreiche Geschichte des Kaffeeanbaus im Jemen stößt, beginnt er daran zu arbeiten, dass das mittlerweile im Jemen vernachlässigte Produkt zu neuem Ruhm gelangt. Er macht eine Ausbildung zum Kaffeeprüfer, reist in den Jemen und sucht erfolgreiche Kaffeepflanzer. Deren Kaffee exportiert er, obwohl im Jemen mittlerweile ein Krieg mit unklaren Fronten tobt. Unter hohen Gefahren schlägt er sich durch die Fronten, organisiert Kredite, die ihm ermöglichen, eine große Menge in die USA zu importieren.
Eine Geschichte über den unwahrscheinlichen Aufstieg aus einer in den USA wenig angesehenen Minderheit zu einem reichen Mann. Seine Abenteuer sind spannend.
Rezensent: Peter Bräunlein
Personen: Eggers, Dave Wasel, Ulrike Timmermann, Klaus
Eggers, Dave:
Der Mönch von Mokka / Dave Eggers. Dt. von Ulrike Wasel u. Klaus Timmermann. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2018. - 379 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-462-04878-0
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher