Der im Jahr 2012 als Erstlesebuch veröffentlichte "Mondscheindrache" liegt nun als gelungene Bilderbuchversion vor.

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Rezension

Die nun erstmals als Bilderbuch erschienene Erzählung "Mondschein Drache" besticht gar nicht mal so sehr durch die Geschichte, die durch das Lektorat wenige, jedoch fragwürdige Änderungen (z. B. Orthographie des Titels) erfahren hat. Dass Cornelia Funke nämlich fantasievoll und kindgerecht erzählen kann, stellt ja nun kein Geheimnis dar. Sie überzeugt vielmehr durch die wunderschönen, sehr realistisch anmutenden Illustrationen von Annette Swoboda. Die darin umgesetzten Ideen zeugen nicht nur von ihrer Fähigkeit, sich in Kinder hineinzuversetzen (genauso sieht es nämlich in einem Zimmer eines 5-jährigen drachenbegeisterten Jungen aus), einer gründlichen Recherche, was beispielsweise die darin abgebildete Lanzenart betrifft, als auch von einer ausgeprägten künstlerischen Fertigkeit, die hier im Vergleich zu "Zehn kleine Bären" noch einmal eine Steigerung erfahren hat. Somit handelt es sich hierbei um ein inhaltlich und optisch äußerst gelungenes Bilderbuch.

Für alle kleinen und großen Ritter- und Drachenbegeisterten Menschen. Zum Vorlesen und Selberlesen oder auch nur zum Betrachten bestens geeignet.

Rezensent: Inger Lison

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Personen: Funke, Cornelia Swoboda, Annette

Schlagwörter: Fantasie Drache