Der Zutritt zum Nachtgarten ist streng verboten, denn er erfüllt jedem Menschen einen Wunsch, unwiderruflich.

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Rezension

Die 12jährige Fanny lebt mit ihren Pflegeeltern Sina und Old Tom in einem alten Haus auf Vancouver Island in Kanada. Es ist das Jahr 1945 und anderswo tobt der 2.Weltkrieg, doch auf der abgelegenen Farm ist nicht viel davon zu spüren. Sina versucht sich als Bildhauerin, Old Tom kümmert sich um all die Gärten und Fanny verbringt möglichst viel Zeit in ihrer Laterne, einer kleinen Aussichtskuppel ganz oben im Haus. Als die Nachbarin überraschend eines Tages ihre drei Kinder bei ihnen lässt, nimmt die Handlung ordentlich Fahrt auf. Neben Wilfred, Winifred und Zebediah treten weitere skurrile Personen auf: Gladys, die alle bekochen soll, aber tatsächlich nur Verbranntes auf den Tisch bringt, ein Einsiedler ohne Erinnerungen und Miss Macy, eine alternde Pfadfinderin, die stets Unterwäsche mit goldenen Pailletten trägt. Ein verrückter Einfall jagt den nächsten, ein Ufo taucht auf und Gespenster erscheinen, doch der geheimnisvolle Nachtgarten spielt erst am Ende eine eher enttäuschende Rolle.

Junge Leser dürften mit dem sprunghaften Abenteuer und Fannys altklugen Kommentaren öfter überfordert sein. Der rote Faden der Handlung bleibt teilweise auf der Strecke. Entbehrlich.

Rezensent: Heike Nickel-Berg

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Personen: Horvath, Polly Ott, Bernadette

Schlagwörter: Abenteuer Freundschaft Kanada Wünsche