Wenn Frauen zusammenhalten und sich unterstützen, können sie Unvorstellbares erreichen.

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Rezension

Katharina versucht in Wien im Jahr 1976, sich als Historikerin in einer männerdominierten Welt durchzusetzen. Bei einem neuen Forschungsprojekt stößt sie auf ein Kochbuch, das ihre Mutter geschrieben hat. Bei weiteren Nachforschungen kommt sie nicht nur mit ihrem Projekt voran, sondern erfährt endlich, was ihre Eltern im Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Der Schwerpunkt des autobiographischen Romans liegt auf dem Leben der Frauen und ihren Möglichkeiten, gemeinsam etwas zu erreichen. Im ersten Drittel schleppt sich die Handlung etwas dahin, zu ausführlich werden Situationen aus der Universität geschildert. Erst als Katharina und ihre Mutter endlich ins Gespräch kommen, nimmt die Handlung an Fahrt auf und als Leser:in kommt man den beiden Hauptfiguren nahe. Der österreichisch gefärbte Sprachstil dürfte den Lesefluss manchmal etwas stören. Trotzdem ist der Roman gut für Leser:innen zu empfehlen, die sich für diese Zeitspanne interessieren.

Für alle Büchereien geeignet, auch für Lesekreise, die sich mit dem Frauenleben im 20. Jahrhundert beschäftigen wollen.

Rezensent: Monika Betz

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Personen: Kröhn, Julia

Schlagwörter: 2. Weltkrieg Familiengeheimnis Frauenleben