Wer alles verliert, gewinnt das Leben.

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Rezension

Dem katholischen Geistlichen Eberhard Kasper (!) ist die gesamte Wohnungseinrichtung geklaut worden einschließlich der knapp 100.000 Euro, die Kasper aus Gottesdienstkollekten gesammelt und nicht weitergegeben hatte, um sie verzinst weiterzugeben, damit es sich lohnt. Kasper zieht sich nach diesem Schock im Gottesdienst am Altar nackt aus und setzt ein Zeichen. Damit beginnt seine Wende in das wahre Leben. Vor seiner Fangemeinde bekennt er sich zu seinem leiblichen Sohn, den er mit seiner verstorbenen Haushälterin gezeugt hat und der auf die schiefe Bahn geraten und nun im Knast ist. Er bekennt sich zu seiner Geliebten, die er liebt. Es herrscht Chaos. Aber in diesem Chaos ordnet sich Stück für Stück das Leben. Paare finden zueinander, die Liebe blüht. Kasper traut sich und seine Geliebte schließlich selbst. Die Bandenmafia hat ihren Auftritt. Mit Sprachwitz wird in diesem komödiantischen Roman alles gut. Gott sei Dank!
Der Roman ist eine leichte Unterhaltung aus dem katholischen Kirchenmilieu. Sie lebt von den überraschenden Wendungen der Geschichte und dem Worttalent des Autors. Dieses leichte Vergnügen liest sich schnell.

Das Buch ist kurzweilige Lektüre für Leichtleser. Es ist ein Geschenk für Ehrenamtliche oder Liebhaber der kirchlichen Szene.

Rezensent: Martin Schulz

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Personen: Orths, Markus

Schlagwörter: Kirche Liebe Wahrheit