Erzählung mit stark autobiographischen Zügen des Autors über einen Studenten, der an Depressionen erkrankt ist.

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Rezension

Bereits 1984 erschien diese stark autobiographisch gefärbte Erzählung des Kultautors, der sich 2008 das Leben nahm, über einen an Depressionen erkrankten Studenten. Der Ich-Erzähler berichtet in leicht ironischem Ton über sein früheres Leben, das durch sehr schwere Depressionen gekennzeichnet war. Er beschreibt seine Erfahrungen in der Psychiatrie, über die Reaktion seiner Familie und die Folgen der medikamentösen Behandlung, die so gravierend sind, dass er sich wie auf einem fremden Planeten fühlt – weit weg von der Erde, zu der es keinen Weg zurück gibt. Besondere Bedeutung bekommt die Geschichte aufgrund der Tatsache, dass Wallace selbst an schweren Depressionen litt und seine anschaulichen Beschreibungen und die von ihm benutzten Bilder Nichtbetroffenen sehr verständlich machen, was diese Krankheit bedeutet. Der aus Film und Fernsehen bekannter Schauspieler Lars Eidinger liest den Text mit angemessenem, der Vorlage entsprechendem leicht ironischen Ton. (Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2016 in der Sparte:Bester Interpret.)

Empfohlen nicht nur für Fans dieses grandiosen Schriftstellers, sondern auch für alle, die sich über das Thema Depression informieren wollen.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Blumenbach, Ulrich Eidinger, Lars Foster Wallace, David

Schlagwörter: Depression