Ina meint, sie könne nicht malen. Doch sie entdeckt, dass sie mit Engagement und Experimentierlust sehr kreativ sein kann.

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Rezension

Mit ehrfurchtsvollem Blick auf die Welt der Bilder glauben viele, Kinder wie Erwachsene, sie können nicht malen. Aber zum Zeichnen und Malen ist jeder Mensch von Natur aus befähigt – es bedarf meist nur eines Anstoßes, einer Ermutigung, eines Handlungstipps, um die Barriere zu überwinden. Reynolds Buch ist ein wunderbares Ermutigungsbuch, weil es zeigt, dass sinnvolle Förderung nicht von fremden Maßstäben ausgehen darf – also z. B. nicht von einem abbildgetreuen Malen. Es geht ums Malen als solches, um Form und Material zu entdecken, um etwas zu gestalten, das ganz individuell das Eigene ist. Für Ina ist es der Punkt – zunächst nur aus Frustration entstanden. Doch eine sehr sensible Kunstlehrerin weiß angemessen darauf zu reagieren und öffnet Ina das Tor zu eigenen Entdeckungen und zu einem wachsenden Selbstbewusstsein.

Ein sehr zu empfehlendes Bilderbuch, das auf amüsante Weise junge wie ältere Leser ermutigen kann, Hemmungen zu überwinden und bildkünstlerisch kreativ zu werden.

Rezensent: Dietrich Grünewald

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Personen: Reynolds, Peter H. Waltke, Julia

Schlagwörter: Kunst Kreativität

Interessenkreis: Mitteldruck