Mit List und Tücke besiegt Jung-Rudibert einen furchteinflößenden Gegner.
Rezension
Mit 15 Jahren soll Jung-Rudibert von seinem Vater zum Ritter geschlagen werden, aber er möchte lieber Gaukler werden. Bei dem alten Artisten Robinio hat er viel gelernt, mehr als bei Kuno von Klappersmühl, der ihn am Schwert ausgebildet hat. Als der Vater von Jung-Rudiberts Plänen hört, tobt er, zumal schon drei Köche auf dem Weg zur Burg sind, um das Fest anlässlich des Ritterschlags vorzubereiten. Zu allem Übel werden diese auch noch vom langjährigen Feind des Reiches, Trutz von Truchseß, entführt und niemand traut sich, gegen ihn zu Felde zu ziehen. Der Vater ist zu alt und sieht sich darum gezwungen, das geforderte Lösegeld zu bezahlen. Doch da tritt Jung-Rudibert auf den Plan. Er macht sich als fahrender Gaukler auf den Weg in das Reich des Gegners und stellt sich dem Kampf mit seinen Mitteln, indem er Trutz zum Seiltanz auffordert. - Ein leicht lesbares Buch mit einer überzeugenden Geschichte. Die düsteren Aquarelle schmälern den guten Gesamteindruck allerdings.
Wegen der abschreckenden Bilder nur eingeschränkt empfehlenswert. Ab 7 J.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Reinhard, Andreas M. Eckhardt, Felix
Reinhard, Andreas M.:
Der Ritter auf dem Seil / Andreas M. Reinhard. - Zürich : Bohem Press, 2011. - 125 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-85581-459-6
Signatur: Ju 2/1 - Bücher