Die kranke Laila macht sich mit ihrem Freund El Rato auf die Suche nach eine Wunderblume im Regenwald des Amazonas.
Rezension
Die finnische Diplomatentochter Laila (13 Jahre) erfährt in einer Spezialklinik in Lima von ihrer schrecklichen Diagnose: Kinderdemenz, NCL (Neuronale Ceroid Lipofuszinose). Als ihr das alte Reisetagebuch eines ehemaligen Arztes in die Hände fällt, das von einer seltenen Blume aus dem Urwald berichtet, macht sie sich gemeinsam mit dem Waisenjungen El Rato, der in der Klinik lebt, auf eine abenteuerliche Reise entlang des Amazonas. Immer auf der Suche nach der Blume und dem geheimnisvollen Shamanen, der damit Wunder vollbringen soll. - Diese ungewöhnliche Abenteuerreise verbindet die fantastische Ebene der Seelentiere mit reellen Elementen wie Begegnungen mit Drogendealern und der indigenen Bevölkerung. Grafische Stilmittel werden nicht nur eingesetzt, um Stimmungen auszudrücken, wie die drohende Erblindung Lailas, sondern auch Bewegungen und Geräusche. Eine gelungene Abenteuergeschichte mit klarer Botschaft. Man kann das Schicksal mutig annehmen, wenn man gelebt und gehofft hat.
Spannendes Abenteuer in Südamerika. Für mutige Kinder ab 12. Vom gleichen Autor: Die Mississippi-Bande (2017) und Verloren in Eis und Schnee (2020).Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Morosinotto, Davide Panzacchi, Cornelia Guerrieri, Andrea
Morosinotto, Davide:
Der Ruf des Schamanen : Unsere abenteuerliche Reise in das Herz der Dunkelheit / Davide Morosinotto. Ill. von Andrea Guerrieri. Dt. von Cornelia Panzacchi. - Stuttgart : Thienemann, 2021. - 430 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-522-20274-9
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher