Drei Generationen einer Familie gehen auf Schatzsuche.
Rezension
Danny, sein Vater und sein siebenjähriger Sohn Leo machen eine Reise in die Vergangenheit. Die Familie hat jüdische Wurzeln und gelangte einst auf der Flucht aus Deutschland nach Schweden. Dort leben sie heute so schwedisch wie man nur sein kann, sind nicht sehr gläubig und nur wenige Reste jüdischer Traditionen werden in ihrer Familie noch gepflegt. Vom Leben von Dannys Großvater, Herrn Isakowitz, ist nicht viel bekannt, denn er erzählte nicht gerne über seine Vergangenheit. Eines jedoch hat er seinen Kindern erzählt: Bevor er floh, hat er das, was ihm am wichtigsten war im Garten vergraben. Danny findet das nicht weiter aufregend, denn das hat er schon von vielen Verwandten gehört. Doch sein Sohn Leo wittert einen Schatz und möchte ihn unbedingt heben. Das bringt seinen Vater darauf, die Vergangenheit seiner Familie zu erforschen und eine Reise nach Polen mit seinem Vater und Leo zu planen. Sehr humor- und liebevoll erzählt der Autor die Geschichte seiner Familie. - Das Buch ist interessant geschrieben und man erfährt viel über die Judenverfolgung unter den Nazis. Einzig die vielen Namen der Verwandten sind manchmal verwirrend, man verliert den Überblick.
Für Fans von warmherzigen, aber nicht süßlichen Familiengeschichten vor einem realem Hintergrund.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Dahmann, Susanne Wattin, Danny
Wattin, Danny:
Der Schatz des Herrn Isakowitz : Roman / Danny Wattin. Dt. von Susanne Dahmann. - Köln : Eichborn, 2015. - 237 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8479-0584-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher