Um ihrem Freund näher zu sein, zieht Anita nach Aachen, dort lebt auch ihre Tante, mit der sie lange Gespräche führt.

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Rezension

Die 42 jährige Anita gibt ihren Job in Zürich auf und zieht aus Liebe zu Mario nach Aachen. In der ersten Zeit arbeitet sie als Souvenirverkäuferin. Schon bald bricht Mario zu einer Bergtour auf und lässt Anita alleine in Aachen zurück. Ihr bleibt nun viel Zeit für Gespräche mit ihrer auch in Aachen wohnenden alten Tante Emmi und deren polnischen Haushälterin. Zwischen Anita und ihrer Tante besteht eine besondere Beziehung, da sie nach dem Unfalltod ihres Cousins oft bei der Tante war. Viel Handlung gibt es in dem Roman nicht, dafür viele Dialoge, Erzählungen, Legenden. Es geht um Verlust, Tod, Hoffnung, Trauer und Abschied und um Liebe und Enttäuschung. Die Frage nach wirklicher und empfundener Schuld spielt eine Rolle. Durch den Arbeitgeber von Anita und einen Witwer werden noch weitere Themen eingeführt. Und es geht um das Erzählen, der Titel des Romans lehnt sich an Wilhelm Hauffs Märchenzyklus "Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven" an. Es wird erzählt, um zu überleben.

Für Literaturkreise und literarisch Interessierte sehr gut geeignet.

Rezensent: Eva Basler

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Personen: Kronauer, Brigitte

Schlagwörter: Verlust Liebe Schuld Trauer