Während der Suche nach ihrer am Asperger-Syndrom "erkrankten" Mutter muss Maja so manche leidvolle Erfahrung machen.

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Rezension

Der schwedische Originaltitel des Buches "Här ligger jag och blöder" (dt. Hier liege ich und blute) wurde laut Aussage des Verlages in einen die deutsche Leserschaft weniger abschreckenden Titel "Der Schmerz, die Zukunft, meine Irrtümer und ich" abgeändert. Angesichts der in sämtlichen Genres der Kinder-und Jugendliteratur spürbaren Enttabuisierung schwer nachvollziehbar. Doch der modifizierte Titel birgt auch so einige wohlüberlegte Vorteile, täuscht er doch nicht darüber hinweg, dass in diesem Roman noch so viel mehr Themen (z.B. das erste Mal, pubertäre Rebellion gegen Konventionen, Asperger-Syndrom etc.) enthalten sind, als die oftmals von Blutlachen umgebene Hauptprotagonistin Maja. Das Mädchen scheint zu einem (absichtlichen?) Hang zur Selbstverletzung zu neigen, wie der auch für den Rezipienten überaus schmerzhafte und blutige Einstieg in die Handlung - Maja sägt sich im Kunstunterricht die Daumenspitze ab - verdeutlicht. Nichts für schwache Gemüter!

Dennoch als ein äußerst humorvoll geschriebener Jugendroman empfohlen.

Rezensent: Inger Lison

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Personen: Kicherer, Birgitta Jägerfeld, Jenny

Schlagwörter: Identität Krankheit Erwachsenwerden