Eine vielstimmige Hommage an den Möglichkeitssinn.

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Rezension

Ein einzelner Schuh liegt auf dem Dach eines Pariser Wohnhauses. Wie ist er dort hingekommen? Auf diese Frage gibt es so viele Antworten wie Bewohner des Hauses von gegenüber. Jedes der zehn Kapitel von Delecroix' Roman erzählt eine neue Variante aus einer neuen Perspektive. Die Leser begegnen einem Mädchen, das nicht schlafen kann und seinem übermüdeten Vater, einem Wahnsinnigen, einem abservierten Liebhaber, drei Ganoven, einer jungen verzweifelten Frau, einer alten Dame, einem lächerlichen Künstler und manch anderen skurrilen Gestalten. Gemeinsam ist ihnen ihre Einsamkeit. Der Schuh auf dem Dach gegenüber bringt zum Vorschein, was ihnen im Leben fehlt. Gespannt wandert der Leser durch das Pariser Wohnhaus und harrt der Lösung. Aber kann es im freien Spiel der Fantasie eine wahre Lösung geben?

Ein Buch für alle, die sich gern auf Fantasiespiele einlassen und episodisch erzählte Romane mögen.

Rezensent: Stephanie Jentgens

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Personen: Klobusiczky, Patricia Delecroix, Vincent

Schlagwörter: Philosophie Fantasie Paris