Das konfliktreiche Mit- und Gegeneinander von Mensch und Wolf vor Jahrtausenden in einem mythenreichen Roman.
Rezension
Zunächst in zwei Handlungssträngen, vor 40.000 und vor 14.000 Jahren, geht es um die Einstellung von Wolfsrudeln zu Menschen“rudeln“, die Erkenntnis der Wölfe, die über Generationen weitergetragen wird, dass ein Miteinander nicht möglich ist, aber ein Gegeneinander nur zur Vernichtung führt, dass die Menschen immer stärker jegliche Geschöpfe um sich herum beherrschen und töten wollen. Aus der Erzähler-Perspektive der „erwählten“ Jungwölfin Kaala und ihres Rudels werden Wolfs-Hierarchien, Gesetze, Traditionen, Rituale und Überlebens-Prüfungen geschildert. Die Autorin sei Wolfs-Expertin, so die Ankündigung - die Darstellungen von Kämpfen und Wolfs-Verhalten sind detailliert und spannend. Dazu der Mythos der „Höchsten Wölfe“ und der weisen Menschen im Gesprächs-Austausch, die „Traumwölfin“, die Kaala erscheint und das Geheimnis, das sie ergründen muss: Es gilt, den Kampf Mensch gegen Wolf zu verhindern, da sonst totale Zerstörung droht. Der ganze Roman: packend und sprachlich hervorragend erzählt.
Überarbeitete Ausgabe des Titels „Das Versprechen der Wölfe“. Falls noch nicht vorhanden, als faszinierendes Lesefutter für jedes Alter ab circa 14 J., empfohlen.Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt
Serie / Reihe: Die Wolfs-Chroniken 1
Personen: Poets, Maria Dahm, Ane Hearst, Dorothy
Hearst, Dorothy:
Der Schwur der Wölfe / Dorothy Hearst. Dt. von Ane Dahm. Überarbeitet von Maria Poets. - Frankfurt : Fischer KJB, 2015. - 431 S. ; 22 cm - (Die Wolfs-Chroniken 1). -
ISBN 978-3-8414-2226-2
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher