Ein junger Hahn erfährt den Sinn seines morgendlichen Krähens und wird fast vollständig von seiner Eitelkeit geheilt.
Rezension
Jeden Tag weckte Vater Hahn mit einem gewaltigen Krähen die Sonne. Nach seinem Tod fällt diese Aufgabe dem Sohn zu, der sie so stolz wie es eben nur ein Hahn kann, übernimmt. Doch die anderen Tiere behaupten, dass die Sonne von selber wach werde und keinen Wecker brauche. Das bringt den Hahn ins Grübeln, und so fordert er um Mitternacht die Sonne heraus und kräht was das Zeug hält. Die Sonne geht nicht auf, und wie ein begossener Hahn stellt der Gockel fest, dass seine Arbeit sinnlos ist. Darum kräht er am nächsten Morgen gar nicht mehr, sondern steckt den Kopf in den Sand. Alle Tiere samt Bauer verschlafen das Aufstehen. Nichts geht mehr, und unser Hahn erkennt, dass er einen wichtigen Job auf dem Bauernhof hat und dringend gebraucht wird! - Die einfühlsame Ich-Erzählung ist mit wunderschönen, großen, aussagekräftigen und witzigen Bildern von Christoph Mett illustriert.
Jeder Bücherei wärmstens empfohlen, für Kinder ab 4 J., aber auch für große Leser ein Vergnügen.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Baltscheit, Martin Mett, Christoph
Der Sonnenwecker / Martin Baltscheit. Ill. von Christoph Mett. - Zürich : Bajazzo, 2008. - o.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-907588-92-5
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher