Ein Mäusevater muss zugeben, dass der unscheinbare junge Mäuserich, den seine Tochter liebt, doch der Richtige für sie ist.
Rezension
Ein Mäusevater ist fassungslos. Ausgerechnet seine Tochter, die etwas Besonderes ist, hat sich in eine kleine unscheinbare Maus verliebt. Er macht sich auf, um den Besten und Stärksten für sie zu finden. Auf der Suche nach diesem Ideal verweisen ihn die Sonne, die Wolke, der Sturm jeweils weiter. Er kommt zu dem steinernen Turm, der dem Sturm widersteht, aber bekennt, dass er dem kleinen Wesen, das in ihm wohnt und Löcher gräbt, auf Dauer nicht standhalten kann. (Junge Betrachter können jetzt raten, wer das wohl ist.) - Erdfarbene Flächen sowie viel Blau und Gelb in Nuancen charakterisieren die doppelseitigen, großzügig angelegten Bilder mit verschobenen Perspektiven und sind zusammen mit winzigen Details -Boote, Sonnenschirme, Häuser, Schafe - typisch für den Handlungsort Griechenland.
Kein herausragendes, aber ein freundliches Bilderbuch nach Märchenmotiven, das seinen Reiz erst auf den zweiten und dritten Blick entfaltet und zum genauen Sehen anregt. - Für große Bilderbuchbestände.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck
Personen: Janisch, Heinz Bunge, Daniela
Der Stärkste von allen! / Heinz Janisch. Ill. von Daniela Bunge. - 1. Aufl. - München : Annette Betz Verl., 2006. - o.Pag.: überw. Ill. ; 26 cm
ISBN 978-3-219-11268-9 geb. : EUR 10.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch