Die Geschichte von Sören, dem kleinen grünen Stein, und seiner Sehnsucht nach dem Meer.

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Rezension

Ein ganz ungewöhnliches Bilderbuch, von der erzählenden Idee wie von den künstlerischen Zeichnungen her, in düsteren Farben, teils mit verstörenden Details, wie die aus dem Strand ragenden Frauenbeine, ein Ertrinkender im Meer, schwarze Ungetüme, verzerrte Perspektiven, die Menschen gleichsam durchsichtig; man erfasst sie mehr vom Gefühl als mit dem Verstand. In all das eingebettet die Geschichte des kleinen grünen Steins namens Sören, der seit Jahrtausenden brandungsumtost auf einem großen grauen Felsen lebt. Die Sehnsucht erfüllt ihn, einmal das Meer zu entdecken – und dann kommt der Tag, an dem das Meer sich auftürmt und ihn mitreißt und er jahrhundertelang auf dem Meeresboden liegt – bis ihn ein Mädchen entdeckt und ihn seiner Bestimmung folgend ins Meer zurückschleudert, wo er wieder auf dem alten Fels zu liegen kommt. Ein traumhaft schönes Bilderbuch, auch für Erwachsene, wie eine Parabel, deren Sinn zwischen Erzähltem und Gemeintem der Leser für sich selbst erschließen muss.

Einsetzbar in Kitas wie auch in der Familie, wobei man mit den Kindern über Text und Bilder ausführlich sprechen sollte.

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Helmig, Alexandra Harjes, Stefanie

Schlagwörter: Zukunft Sehnsucht Warten Bestimmung