Ein Bilderbuch über den Tag und die Nacht.
Rezension
Ein Tagesüberwacher sieht die Sonne langsam untergehen über einer mittelalterlichen Stadt. Vier Kinder rennen zum Observation Center, wo mit den Uhren etwas durcheinander geraten ist. Im Maschinenraum mit dem noch eingesperrten Mond und seinen Sternen hat der Nachtkontrolleur beim Spielen mit den Kindern die Zeit vergessen. Nun herrscht Chaos, das in Ordnung gebracht werden muss. Todmüde werden die Kinder nach Hause getragen, Mond und Sterne sind wieder am Himmel zu sehen. Und als sie verschwinden, erscheint von neuem die Sonne für einen neuen Tag.
Wer macht den Tag, wer die Nacht mit den typischen Erkennungszeichen? Welche Pläne regulieren den Zeitenlauf? Dieses Bilderbuch denkt über derartige Fragen nach und gibt den Kindern einmal die Möglichkeit, die Nacht zum Tage zu machen mit dem Mond- und Sternenlicht, darüber aber den Tag zu verschlafen. Die Bilder laden ein zum Träumen und Beobachten. Eine adäquate Sprache für sie zu finden, bleibt jedem selbst überlassen. Der eigene Blick zum Himmel bei Tag und zur Nacht gehört mit Sicherheit dazu.
Rezensent: Cornelia Dianati
Personen: Bernatene, Poly
Bernatene, Poly:
Der Tag, an dem die Nacht nicht kam / Poly Bernatene. - 1. Aufl. - Münster : Coppenrath, 2011. - o. Pag. : überw. Ill. ; 26 cm
ISBN 978-3-649-60329-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher