„Wir müssen reden“ - Aufklärung kann auch witzig sein.

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Rezension

Mama und Papa brauchen ein romantisches Wochenende. Aber vorher muss Papa mit der 17jährigen Luisa und ihrem Freund, dem Pizzajungen, ein heikles Gespräch führen. Spitze! Da bietet es sich natürlich an, dass auch die Geschwister Tiffany und Max dabei sind. Ach, und Oma und Opa natürlich, und wo wir schon mal dabei sind: Der Nachbar darf natürlich auch nicht fehlen. Und dann geht es los: „Wenn ein Mann und eine Frau ...“ Stopp, viel zu heteronormativ! Und überhaupt, Mama und Papa scheinen nicht ganz auf dem neusten Stand zu sein. Zum Glück können Luisa und Oma und Opa aushelfen. Und am Ende fragt man sich, wer hier eigentlich wen aufklärt.
Die Familie, die wir bereits aus „Der Tag, an dem Oma das Internet kaputt gemacht hat“ kennen, klärt auf lustige und zeitgemäße Weise auf. Farbenfrohe Illustrationen von Astrid Henn ergänzen und erklären zusätzlich. Das Buch kann als Einstieg in die Thematik genutzt werden, vieles muss aber noch im Gespräch erklärt werden.

Informatives und herrlich witziges Aufklärungsbuch. Vom Verlag ab 6 Jahren empfohlen, ich denke, ein wenig älter sollten die Leser*innen schon sein.

Rezensent: Maike Linne

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Personen: Kling, Marc-Uwe Henn, Astrid

Schlagwörter: Aufklärung