Die Geschichte eines kambodschanischen Kindersoldaten.

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Rezension

Arn Chorn-Pond ist sieben Jahre alt, als die Roten Khmer in Kambodscha ein Regime errichten, dem mehr als zwei Millionen Menschen zum Opfer fallen. Patricia McCormick, bekannt geworden durch ihre Schilderung des Lebens von Malala Yousafzai (Malala - Meine Geschichte. Frankfurt 2014) erzählt die Geschichte seines Überlebenskampfes: Arn wird in ein Kinderarbeitslager verschleppt und als Kindersoldat versklavt. Schließlich gelingt ihm die Flucht nach Thailand, hier wird er von einem US-amerikanischen Christen adoptiert. Die Autorin erzählt aus der Sicht des Jungen, schonungslos wird die Brutalität der Machthaber geschildert, die den Jungen verroht, ihn selbst zum Täter werden lässt. Besonders beeindruckend erzählt wird von der Zeit nach der Adoption Arns, in der es dem traumatisierten Jungen nur langsam gelingt, eine Sprache für das Erlebte zu finden und neues Vertrauen aufzubauen.

Angesichts der geschilderten Grausamkeiten sollten Jugendliche ab 14 J. bei der Lektüre nicht allein gelassen werden, zumal der Verlag auf ein erläuterndes Glossar verzichtet hat.

Rezensent: Erhard Reschke

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Personen: McCormick, Patricia Illinger, Maren

Schlagwörter: Krieg Adoption Kambodscha Kindersoldaten