Der Knaur-Verlag gibt eine kleine, exquisite Buchreihe aus "biologisch abbaubarem" Papiermaaterial mit poetisch-philosophischen Texten heraus (Khalil Gibran u.a.), im vorliegenden Bändchen den Text des englischen Philosophen und Domherren der St. Pauls’ Cathedral in London (1847-1918).
Rezension
Es sind Trostworte eines Verstorbenen an ein geliebtes Du, eine Ermunterung an die Hinterbliebene, über dem Tod das Leben nicht zu vergessen. Im Kunstdruck ist der Text zeilenweise auf die rechte Seite gesetzt, wird vertieft auf der linken durch wunderschöne Meeres- und Strandansichten des Fotografen J. Groothuis. Am Anfang, in der Mitte und am Ende der 31 Zeilen betonen ganzseitige Ausblicke aufs Meer die trostreichen Aussagen, gewissermaßen als Sinnbilder des Werdens und Vergehens, sodass sich der rätselhaft widersprüchliche Titel dieser Todesbetrachtung besser verstehen lässt.
Eine Empfehlung für die Bücherei möchte ich nicht geben, das Büchlein ist zu sehr von individuellem Geschmack abhängig.Rezensent: Rotraut Fichtner
Personen: Holland, Henry Scott
Holland, Henry Scott:
Der Tod bedeutet gar nichts / Henry Scott Holland. - 1. Aufl. - München : Knaur, 2006. - o.Pag.: überw. Ill. ; 16 cm
ISBN 3-426-66589-1
Lebenssituationen und Lebensfragen - Signatur: Fd - Bücher