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Rezension

Es ist ein Setting, wie man es sich nicht schöner wünschen könnte: Der Ozeandampfer Endeavor ist im November 1924 auf dem Weg von Southhampton nach New York. Sechs Tage dauert die Überfahrt, und die Besatzung ist darauf vorbereitet, dass die Passagiere sich schnell langweilen werden. Dann jedoch wird ein älterer Gentleman tot am Fuß einer Treppe aufgefunden, und ein übereifriger Scotland Yard-Detektiv macht es sich zur Aufgabe, aus diesem offenkundigen Unfall eine Mordermittlung zu machen. Begleitet wird er vom Schiffsoffizier Timothy Birch, der von den Schatten seiner Vergangenheit geplagt wird. Die beiden stoßen auf allerlei kuriose Passagiere, ermitteln sowohl bei den Superreichen als auch in der dritten Klasse – und als ein zweiter Todesfall auftritt, ist eines klar: Ein Mörder treibt sich auf der Endeavor um! Dieses Krimi-Debüt von Tom Hindle ist eine Liebeserklärung an die Geschichten von Agatha Christie, voller kluger Einfälle – und profitiert enorm von der atmosphärischen Dichte der Erzählung.

Für Krimi-Fans und alle, die es werden wollen.

Rezensent: Mara Becker

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Personen: Hindle, Tom Plassmann, Jens

Schlagwörter: Belletristik Übersetzung Agatha Christie Historischer Kriminalroman