FBI-Agentin Smoky Barrett, die ihre ganze Familie durch einen Killer verlor, will ein bedrohtes Mädchen retten.
Rezension
Wie auf einem Schlachthof sieht der Mordschauplatz aus, an dem die 16-jährige Sarah sich eine Waffe an die Schläfe hält. Smoky will herausfinden, wovor das Mädchen Angst hat, und deckt eine eigenartige Lebensgeschichte auf: Seit ihrer frühen Kindheit schlachtet jemand Sarahs Eltern, Pflegeeltern und Freunde ab, sobald sie ihr wichtig geworden sind. Barrett kommt einem alten Korruptionsfall auf die Spur und ermittelt den Drahtzieher. - Der Roman mit einer sehr aufgesetzt wirkenden Handlung dreht sich um Verlustängste, Verluste, Schuld und das Weiterleben nach furchtbaren Ereignissen. Leider ist er zu sehr blutige Kriminalstory, was zu den emotionalen Aspekten in krassem Gegensatz steht; die drastischen Schauplatzschilderungen und Grausamkeiten ebenso wie der recht dick aufgetragene Hintergrund "Verlustängste" lassen ihn zu einem nur zweitklassigen Thriller werden.
In gut gehenden Kriminalbeständen eventuell möglich; spricht Frauen und Männer mit starken Nerven gleichermaßen an.Rezensent: Nikola Fersing
Personen: Mcfadyen, Cody Merz, Axel
Mcfadyen, Cody:
Der Todeskünstler : Thriller / Cody Mcfadyen. Dt. von Axel Merz. - 1. Aufl. . - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2007. - 556 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-7857-2302-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher