Nach einem längeren Heimaufenthalt darf ein kleiner Junge wieder bei der Mutter leben.
Rezension
Der Tontsch, der eigentlich Anton heißt, lebt schon lange in einem Kinderheim. Seine Mutter war schwer erkrankt und konnte sich daher nicht um ihn kümmern. Um wie die anderen Kinder zu sein, verdrängt er am liebsten den Gedanken an die Mutter. Doch eines Tages holt sie ihn tatsächlich wieder zu sich in ihre kleine Wohnung zurück. Alles wäre nun gut, hätte der Tontsch nicht in der neuen Schule Schwierigkeiten mit einigen Mitschülern und vor allem mit seinem Lehrer, der ihn zur Strafe sogar in einen Schrank sperrt und ihn dort vergisst. Aber letztlich werden nicht zuletzt mit der Hilfe der Mutter alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, und der Tontsch stellt einmal mehr fest, dass es einfach wunderbar ist, eine Mama zu haben. - Warmherzig und mit großem Einfühlungsvermögen erzählt die Autorin von den Nöten und Ängsten des Kindes, noch mehr aber von Freundschaft und von Liebe.
Ein gelungenes Buch, das sicher viele junge Leser ansprechen wird. Allen Büchereien gerne empfohlen.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Jünger, Brigitte
Jünger, Brigitte:
Der Tontsch / Brigitte Jünger. - 1. Aufl. - Wien : Jungbrunnen, 2009. - 109 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7026-5812-0 geb. : EUR 13.90
Ju 1/2 - Buch