Ein fantasievoll-detailreich gezeichnetes und stimmungsvoll koloriertes Bilderbuch für – Erwachsene!

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Rezension

Der Illustrator und Texter des Buches erzählt seiner Enkelin in Briefform von einer Fantasiefigur, dem Traumfänger. Dessen Aufgabe ist es, mit Zaubermitteln und Ködern, mit Käfigen und Fallen schlechte Träume rechtzeitig einzufangen, ehe sie sich wirklich ereignen können. Um Hexen, Trolle, Kobolde, Gnome, Drachen und wahre Hieronymus-Bosch-Gruselfiguren überlisten zu können, wendet der Traumfänger Tricks an und bedient sich spezieller Helfershelfer: Seine Schwester braut den hochberühmten Wundersirup, der Große Rat transportiert Botschaften und der Zwerg Tally kann mit seiner Fernsteuerung alles aufspüren. Auch wenn der Traumfänger seiner Bambusflöte wunderschöne Musik entlockt, um die bösen Geister zum Großen Traumbaum zurückzubugsieren, auch wenn er Elfen von seinen Aktionen ausnimmt, bleibt das Buch für Kinder ungeeignet, denn sie haben in der Regel schon genug damit zu tun, ihre durch andere Medien (Computerspiele etc.) vermittelten Ängste vorm Schlafengehen in den Griff zu bekommen!

Das ästhetisch ansprechend gestaltete Bilderbuch mag Erwachsene mit Sinn für Magisch-Mystisches ansprechen, vielleicht sogar begeistern.

Rezensent: Margot Rickers

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Personen: Ingpen, Robert Künnemann, Horst

Schlagwörter: Magie Traum