Bergmann, Emanuel
Der Trick Roman
Buch

Das will ein Buch über jüdischen Witz und jüdisches Leiden sein, ein Buch über Zauberer und die Liebe.


Rezension

Max lebt in Kalifornien und seine Eltern lassen sich scheiden. Ihr liberales Judentum ist bis zur Unkenntlichkeit verblasst. Die Scheidung macht sie unglücklich und den Sohn verzweifelt. Ihm ist jedes Mittel recht, die Eltern wieder zu versöhnen. Auch die Zauberei. Das Stichwort bildet den Bogen zu einem jüdischen Jungen Mosche, der kurz nach Ende des 1.Weltkrieges in Prag geboren wird und noch als kleiner Junge den Tod seiner Mutter verkraften muss. (Statt Scheidung hier der Tod...) Seine Verzweiflung entfremdet ihn vom Vater, der wie der Vater von Max der Sauferei verfällt. Auch er tritt die Flucht in die Zauberei an. Und wie das Leben so spielt, verwirren sich die Fäden, die einen finden einander, während die anderen sich verlieren. Das Buch ist mühsam geschrieben, holzschnittartige Dialoge und gelegentliche Witze - alles im allen kein Meisterwerk. Im Gegenteil.

Dem Debütanten Emanuel Bergmann wünscht man ein besseres Lektorat.

Rezensent: Christiane Thiel


Personen: Bergmann, Emanuel

Schlagwörter: Familie Leben Zauberei Träume

Bergmann, Emanuel:
Der Trick : Roman / Emanuel Bergmann. - Zürich : Diogenes, 2016. - 391 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-257-86282-9 geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 2014/2699
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