Cronin, Justin
Der Übergang Roman
Bücher

Justin Cronin entwirft in "Der Übergang" ein beeindruckend düsteres Bild der Zukunft unserer Welt.


Rezension

Wir schreiben das Jahr 2018: Irgendwo in Colorado (USA) betreibt die US Army ein waghalsiges Experiment. Sie versucht, Menschen mit Hilfe von Viren unsterblich zu machen. Der Versuch glückt nur teilweise. Die Probanden verwandeln sich in so genannte Virals - bluthungrige Kreaturen mit gewaltigen Kräften. Nur eine Probandin scheint sich anders zu entwickeln, die junge Amy. Und nachdem die Virals aus den Laboren entkommen konnten, scheint Amy die letzte Rettung für die Erde zu sein... Wir verfolgen das Schicksal von Cronins anti-utopischem Weltentwurf bis ins Jahr 2111. Zu diesem Zeitpunkt gibt es nur noch wenige Menschen, und diese führen ein bedrückendes Leben. Der Autor nimmt uns im ersten Teil seiner Trilogie mit auf eine spannende und gut geschriebene Reise in die Zukunft. Der Roman hat über 1000 Seiten, was für einen ersten Trilogie-Teil doch sehr viel ist und manchen LeserInnen abschrecken könnte (kleiner Punktabzug im Hinblick auf Büchereitauglichkeit). Eine Verfilmung ist geplant.

Der Roman wird als Vampirbuch bezeichnet. Doch mit "Twilight" hat dieses Werk nichts zu tun. Ein Buch für alle LeserInnen, die sich auf eine solch epische Erzählung einlassen können.

Rezensent: Marcel Lorenz


Personen: Cronin, Justin Schmidt, Rainer

Schlagwörter: Science-Fiction Zukunftsvision

Cronin, Justin:
Der Übergang : Roman / Justin Cronin. Dt. von Rainer Schmindt. - München : Goldmann, 2010. - 1019 S. ; 23 cm. -
ISBN 978-3-442-31170-5

Zugangsnummer: 27547
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher